Ostern

Unser Osterfest hat ziemlich sicher seinen Ursprung bei der germanischen Göttin Ostara. Ich habe im letzten Jahr davon berichtet.

 

Eine spezielle Osterfeier war es in diesem Jahr. So ganz unter sich und trotzdem ist frau irgendwie sehr verbunden und eingebettet.

Verbunden mit der Nachbarin, die nicht allein einkaufen gehen darf.
Eingebettet sein in der Familie, die gemeinsam dasselbe isst, ohne am gleichen Tisch zu sitzen.
Per FaceTime zusammen zu sein bei wichtigen rituellen Osterhandlungen, ohne physisch beieinander sein zu können.
Zeit zu haben für Gespräche mit Menschen, die man sonst im Vorbeigehen kurz grüsst.
Gemeinsam mit einer Frau zu philosophieren, was wohl nach dem Tode kommt. Zu mutmassen und ob ihre Freundin, die diese Woche gegangen ist wohl doch noch, vielleicht auf eine andere Art, da ist.
Auszuhalten einen trauernden Mann nicht in den Arm zu nehmen, sondern die soziale Distanz zu wahren.
Zu dulden das gemeinsame Spaziergänge mit Abstand auch schön sein können.
Normalität und Geborgenheit zu geben wo viel abnormal und ungewiss ist.

 

All das hat mein Osterfest in diesem Jahr zu etwas sehr Speziellem gemacht.

Die Ostergöttin Ostara kämpfte gegen die eisige Kälter des Winters und schickte die wärmenden Sonnenstahlen auf die Erde. Ich habe eine solche wärmende Oster erlebt in einer Zeit die viel Eis und Kälte bereithält.

Ich hoffe auch ihr konntet die Augen offen halten für die Wärme, die diese spezielle Zeit für uns bereit hält.

 

Alles Liebe und frohe Ostern.