sechste Rauhnacht - Was tut mir gut

29. Dezember

Weisse Bohnen des Glücks von Hans Hess 

 

Es war einmal ein alter, weiser Mann. Er wurde oft gefragt, warum er immer so glücklich und zufrieden ist, darauf antwortete er: "Das kommt von den Bohnen" und lächelte. "Wissen Sie, ich schaue mir die positiven Dinge, die schönen Seiten im Leben an und das mache ich folgendermassen:
Ich habe in meiner linken Hosentasche einige weisse Bohnen. Immer, wenn mir etwas Schönes am Tag begegnet, wenn ich ein nettes Gespräch geführt habe, mir ein Lächeln geschenkt wurde, ein gutes Essen meine Geschmacksnerven kitzelte oder etwas anderes Gutes passiert ist, nehme ich eine Bohne aus meiner linken Tasche und stecke sie in die rechte. Abends, wenn sich der Tag dem Ende neigt, nehme ich die Bohnen aus der rechten Hosentasche, zähle sie und lasse somit meine positiven Begegnungen des Tages noch mal an mir vorüberziehen. Ich erlebe die Dinge, die mich heute glücklich gemacht haben, noch einmal und ich weiss, dieser Tag hat sich gelohnt. Dadurch konzentriere ich mich stärker auf die positiven Seiten meines Lebens."

 

Die Menschen sagten dann oft: "Es gibt doch auch schwarze Bohnen!"

 

Darauf erwiderte der weise Mann: "Warum sollte ich mir diese anschauen? Natürlich nehme ich auch die schwarzen Bohnen, die negativen Seiten wahr, nur ich schenke ihnen keine Beachtung, damit sie nicht zu gross werden, zu viel Raum einnehmen und mich letztendlich belasten.

 

 

Empfehlung Räucheressenzen: Eisenkraut, Mädesüss, Salbei, Johanniskraut, Springkraut