Salbei

Salbei kann frisch und getrocknet genossen werden. Für mich persönlich ist der Salbei bei jeder Räucherung ein MUSS. Und ja, ich verwende den Salbei aus meinem Garten. Von dem weiss ich wo er gewachsen ist und wer ihn gepflückt hat. Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht DEN weissen Salbei verwende. Ich mache mir das Leben am liebsten so unkompliziert wie nur möglich, darum nehme ich ganz einfach meinen Salbei. Ausserdem möchte ich hier auf einen anderen Blogeintrag hinweisen, wo es um die Rächerwaren und deren Herkunft ging.

Nun aber zurück zum Salbei! Vor allem in der Gesundheitspflege des Mundes, der Nase und des Rachens wird der Salbei immer wieder verwendet. Dazu kann man sich zum Beispiel einen Tee mit ein paar Blättern Salbei aufgiessen oder noch einfacher ein Blatt Salbei kauen. Salbei hilft bei schlechtem Atem, Zahnfleischproblemen, Halsschmerzen aber auch bei Magenbeschwerden und Blähungen. Er hat desinfizierende Wirkung und wirkt sogar antibakteriell. Sein Vitamin K ist gut für die Knochen.

Die Druiden schrieben dem Salbei sogar eine so starke Wirkung zu, dass sie glaubten, er könne Tode wecken, oder zumindest die Kontaktaufnahme zu den toten Ahnen fördern. Mir gefällt, dass der Salbei seit jeher als Glückspflanze bekannt ist, die reinigt, heilt und für ein glückliches Daheim sorgen soll. Dies ist wohl auch der Grund, warum Salbei weltweit bei Hausräuchnerungen verwendet wird.

 

Der Name Salbei (Salvia) kommt von salvare, was so viel wie "retten" bedeutet.

 

Wie kann ein Mensch sterben, in dessen Garte Salbei wächst?  Merksatz aus dem 13. Jahrhundert, gefunden an der ältesten medizinischen Fakulktät Europas in Salerno.