Filmempfehlung: Der Junge, der den Wind einfing

Natürlich liest eine Ritualbegleiterin nicht nur Bücher, sondern macht sich auch Mal einen gemütlichen Abend vor der Glotze. Darum gibt's heute mal eine Filmempfehlung.

 

Der Film "Der Junge, der den Wind einfing" erzählt die wahre Geschichte eines malawischen Teenagers, der mit Erfindergeist der Hungersnot trotzte. Er basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Willam Kamkwamba. 

Dieser Film hat mich in diesem Jahr nachhaltig berührt.

 

Malawi ist ein Binnenstaat im Südosten Afrikas. Rund 18 Millionen Menschen leben dort. Im Jahr 2001 ging die Maisernte um rund ein Drittel zurück. Grund dafür waren Überschwemmungen und Waldrodungen. Im Jahr 2002 erlebte Malawi eine der schlimmsten Hungersnöte der jüngsten Geschichte.

Der echte William Kamkwamba wurde der Schule verwiesen, weil seine Familie das Schulgeld nicht mehr zahlen konnte. Trotzdem schlich sich der Junge zurück in die Schulbibliothek, um das Buch "Using Energy" (dt. Energie nutzen) zu lesen. Das inspirierte ihn dazu, mit Windturbinen zu experimentieren. Die benötigten Materialien besorgte er auf dem Schrottplatz.

 

Viel Spass beim Entdecken.