Der Mythos des blutrünstigen Werwolfs und der Menschen die Wolfsgestalt annehmen könne, entstand bereits im Mittelalter.
Auch in der griechischen Mythologie macht der Vater aller Götter "Zeus" aus dem König Lykaon ein Werwolf.
Im mittelalterlichen Europa glaubten viele Menschen an Werwölfe. Tausende Männer wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil angeblich nachgewiesen werden konnte, dass sie Werwölfe sind.
Auch eine medizinische Erklärung gibt es für den Glauben an die Werwölfe. Es gibt sie noch heute die sogenannten Wolfsmenschen und wir alle haben schon einen solchen Menschen im Fernseher
gesehen. Sie sind im Gesicht und am ganzen Körper extrem beharrt. Kongenitale Hypertrichose heisst dieser Gendefekt, der die Haare so spriessen lässt. Diese Menschen wurden oft als Attraktion auf
Jahrmärkten gezeigt. Doch man geht davon aus, das es nicht sie waren die auf dem Scheiterhaufen landeten. Diese Menschen galten nämlich als nicht gefährlich, sie haben aber vielleicht als Vorbild
für die Werwolfvorstellungen gedient.
Allerdings gibt es Krankheiten die tatsächlich in dem Menschen ein Verhalten hervorrufen, das werwolfartig ist. So zum Beispiel die Tollwut, welche durch ein Virus hervorgerufen wird. Die
Krankheit wird meist durch den Biss eines kranken Tiers übertragen. Die Symptome der Tollwut sind Speichelfluss aus dem Mund, agressive Gemütszustände, starke Schmerzen an der Bissstelle,
Angstgefühle und Panik vor Wasser. Die Tollwut führt immer zum Tod des Patienten.
Besonders spannend fand ich bei einen Recherchen, dass es eine bestimmte Art von Schizophrenie gibt die tatsächlich den Glauben an Werwölfe bestärken könnte. Diese Art heisst "Lykanthrophie"
(im griechischen heisst Lykos Wolf und Anthropos Mensch). Ein Patient der dieser Lykantrophie hatte zerfleischte im Wahn einen Menschen. Später in der Psychiatrie erzählte er, dass er den
Eindruck gehabt hätte, seine Zähne würden wachsen und dort, wo Haut war würde ein Fell spriessen. Zudem hatte er das Gefühl rasend zu werden und die Lust auf frisches Fleisch und Blut überkam
ihn.
Na dann, ich wünsche euch heute eine schöne Vollmondnacht...
